Naturpark Lauenburgische Seen Schleswig-Holstein Natur Landschaft Freizeit Naturliebhaber Schutzgebiete Naturparke Naturschutz Erholung Regional typisch Herzogtum Lauenburg Alte Salzstraße Schleuse Witzeeze Ratzeburg Mölln Büchen

Eine Region
mit typischen Charakter.

Natur und Mensch miteinander

Was die Natur in Jahrmillionen schuf, hat der Mensch im Herzogtum Lauenburg nach der jüngsten Eiszeit bis vor etwa 12.000 Jahren urbar gemacht und geformt. Er jagte in den Wäldern, fischte in den Seen, Bächen und Flüssen, schuf Offenland für Weiden und Ackerbau, baute Dörfer und Städte. Eines ist geblieben: Die Menschen leben hier von und mit der Natur und den Jahreszeiten.

Bis zur Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1990 galt das Herzogtum Lauenburg mit seinen rund 85 Kilometern Grenze zur DDR als „strukturschwacher Raum“. Im Schatten der innerdeutschen Grenze entwickelte sich die Natur vielerorts ungestört. Mit fast 27 Prozent Waldanteil ist der südöstlichste Kreis Schleswig-Holsteins absoluter Spitzenreiter im Norden.

Heute ist der Naturpark Lauenburgische Seen wichtiger Erholungsraum und touristische Attraktion in der Metropolregion Hamburg. Die zentralen Orte wie Ratzeburg, Mölln und Büchen dokumentieren die Kulturgeschichte des Lauenburgischen in zahlreichen Museen, Ausstellungen und Denkmälern. Aber auch in den Dörfern, den zahlreichen Guts- und Herrenhäusern oder in der freien Landschaft finden sich kulturgeschichtliche Zeugnisse.

Die Spuren der Vergangenheit reichen zurück bis zu den Resten slawischer Siedlungen und Wallanlagen, offenbaren das Mittelalter und die machtvolle Herrschaft Heinrichs des Löwen (1129 – 1195) oder spiegeln das Imperium der Hansekaufleute. Aus der jüngsten Vergangenheit gibt es interessante Zeugnisse und Ausstellungen zur innerdeutschen Grenze und Teilung von BRD und DDR beispielsweise im „Grenzhus“ in Schlagsdorf.